Farben als Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden

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Corona kann leider nicht einfach weggestrichen werden. Und auch sonst sind Farben kein Heilmittel, das alleine durch spezielle Materialeigenschaften oder von der optischen Wirkung Krankheiten heilen oder verhindern kann. Wohl aber gibt es Farben, die eine nachgewiesene antibakterielle Wirkung haben. Und auch, dass sich Farben unterschiedlich auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden auswirken, ist erwiesen.

Die unsichtbare Gefahr: Bakterien

Man sieht sie nicht, aber sie sind trotzdem da. Und oft auch eine große Gefahr: Bakterien. Man findet sie auch an Wänden und dort können sie sich sogar vermehren. Durch z. B. Staubablagerungen, feine Sprühnebel, Tröpfchen-Infektionen oder die menschliche Haut gelangen sie an die Wand. Und können dort von einigen Stunden bis im Extremfall zu einigen Jahren auf trockenen Oberflächen überleben. Kommt dann noch Feuchtigkeit hinzu, können Sie sich vermehren. Eine bekannte Variante ist der gefürchtete Krankenhauskeim M.R.S.A. Aber es gibt noch weitere gefährliche Keime, die sich insbesondere in Kliniken, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen oder Reha-Einrichtungen ausbreiten können.

Antibakteriell

Antibakterielle Innenwandfarbe

Im Kampf gegen solche Bakterien und Keime ist natürlich strengste Hygiene die wichtigste Voraussetzung. Unterstützend sehr hilfreich erweist sich dabei der Anstrich durch einen Fachbetrieb wie den Maler-Engeln mit einer Spezialfarbe mit antibakterieller Wirkung. Sikkens hat mit Alpha SanoProtex ein Produkt entwickelt, das aktiv die Ausbreitung von Bakterien verhindert. Seine antibakterielle Wirkung behält diese besondere Wandfarbe sogar nach zahlreichen Reinigungs- und Desinfektionsvorgängen, wie durch unabhängige strenge Wirksamkeitstests durch verschiedene Institute geprüft wurde.

Hier kommt Spezialfarbe mit antibakterieller Wirkung zum Einsatz – © Sikkens

Die Wirkungsweise der innovativen Spezialfarbe beruht auf den enthaltenen Silber-Ionen. Diese Silber-Ionen verhindern nach einer Kontamination nachhaltig die Ausbreitung von Bakterien. Und dadurch, dass Alpha SanoProtex nicht nur höchst scheuer- und reinigungsbeständig ist, sondern die Silber-Ionen durch den Reinigungsprozess sogar stets aufs Neue aktiviert werden, ist dies die Farbe der Wahl für stark beanspruchte Bereiche, gerade im Medizinbereich.

Einsatzbereich für Alpha SanoProtex – © Sikkens

 

Die Wirkung von Farben auf unser Empfinden

Dass Farben unterschiedliche Wahrnehmungen und Verhaltensmuster auslösen, hat sicher jeder schon selbst festgestellt. Das wird an diesen ganz einfachen Beispielen deutlich: Eine gänzlich blaue Umgebung löst Kälteempfinden aus und lässt uns frieren. Rottöne hingegen vermitteln Wärme. Näher untersucht bedeutet dies, dass bei Blautönen die Puls- und Blutdruckfrequenz in die Tiefe geht, sich bei Rot-Orange-Tönen hingegen die Herzfrequenz beschleunigt.

Kalt-beängstigendes Weiß macht Platz für bunte Vielfalt

 

Bunte Vielfalt

Die Möglichkeiten der Farbgestaltung mit ihrer Auswirkung auf unser Empfinden sind riesengroß. Somit können auch insbesondere Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens weg von der kalten, formalen Atmosphäre hin zu einem sympathischen, beruhigendem bzw. buntem, freundlichem und wohltuendem Umfeld. Und frische Farben wie beispielsweise verschiedene Grüntöne lassen uns Frische, Sauberkeit und gesunde Natürlichkeit regelrecht spüren.

Auch die in diesem Beitrag beschriebene antibakterielle Innenwandfarbe von Sikkens lässt sich in vielen Farben abtönen.

Gesund und heilend

Wir haben gelernt: Gesund ist Salat, Spinat, Wasser, Obst und gute, saubere Luft. Von daher vermitteln uns Räume, in denen sich die entsprechenden Farben wiederfinden – verschiedene Grün- und Blautöne, Gelb und auch Rot – ein Gefühl von “Gesundheit”. Schmerzen werden subjektiv gelindert.

Bei der Farbpalette, die den heilenden Prozess unterstützen sollte, halten sich warme Töne und kühlende Farben die Waage. Beide sollten sich einen Raum teilen.

Fast wie in der Natur. Hier wir können wir durchatmen, das Warten ist nicht mehr so schlimm – Quelle Caparol

Beruhigend, komfortabel und ausgleichend

In öffentlichen Bereichen im Gesundheitswesen, z. B. in Wartebereichen, auf Korridoren und in Empfangsbereichen beschleicht uns meist ein mulmiges Gefühl. Mit entsprechenden Farben kann dies gemindert werden. Zum Beispiel empfinden wir kühle Farben als beruhigend und besänftigend. Wie schon erwähnt, wirken sie blutdrucksenkend. Hier ist vor allem auch Blau maßgebend.

Blautöne vermitteln auch ein Gefühl von Freiheit und Platz zum Atmen. Blau macht Räume größer. Eventuell noch kombiniert mit Grün hat man regelrecht die Werbebroschüre eines Heilbads vor Augen. In einer solchen Umgebung ist z. B. das Warten auf die Untersuchung oder das Arztgespräch nicht mehr so einengend, beklemmend und beängstigend.

Kindern die Angst und Spannung nehmen – wirkt auch bei Erwachsenen

Hier eignen sich Pastelltöne hervorragend. Die leichten Töne wirken heiter und machen sich von daher bestens in einer Kinderarztpraxis oder Kinderklinik. Die sanften Farben wirken wie Balsam für die Seele – übrigens auch bei Erwachsenen. Die Sommertöne suggerieren uns ein Umfeld, das uns zum Verweilen einlädt.

Pastell-Farben

In Spielecken sind Orange und helles Rot, gespickt mit Blau und Grün die Farben der Wahl, um anzuregen, Erlebnis-Ecken zu schaffen und zu Spiel- und Unterhaltung zu animieren.

Spielecke für Kinder – © Sikkens

Rot, Rosa, Pink, kombiniert mit Orange und Gelb bringt nicht nur Kinder in Verzückung, sondern lässt auch bei Erwachsenen die Erinnerung an eigene Kindergeburtstagsfeiern aufleben und Smarties- und Gummibärchen-Fantasien entstehen. Vielleicht wäre doch eine solche Farbgestaltung in mancher Klinik oder Arztpraxis die bessere Wahl als beängstigendes Weiß-Grau?

Patientenzimmer und Bettenbereich

Komfortabel, ruhig und sicher sollten diese Bereiche auf die Patienten wirken. Veilchenfarbene Töne vermitteln Linderung.

“Der Patient muss sich schonen.” hört man nicht selten. Schrille Farben haben hier nichts zu suchen. Ein bisschen wie mit Perlmutt überzogen wirken die Rosa- und sanften Orange- und Grüntöne. Als angenehm werden diese Farben empfunden.

Behandlungs- und Therapieräume und Sprechzimmer

Warme und helle Farben sind hier eine gute Wahl. Nicht vernachlässigt werden darf dabei, dass für die behandelnden Personen wie Ärzte eine gute visuelle Diagnose möglich sein muss.

In Reha-Räumen können gesättigtere Farbtöne zum Einsatz kommen.

Rückzugsorte für das Personal

Nicht vergessen werden darf, dass das Personal im Gesundheitswesen, dass sich tagtäglich für uns einsetzt, auch Pausen benötigt, in denen es sich ausruhen und zurückziehen kann. Dafür sind durch farbige Akzente klar abgegrenzte Bereiche hilfreich.

Farblich abgegrenzte Rückzugsorte für Krankenhauspersonal – © Sikkens

Altersgerechte Farben

Orange- und Ocker-Farben geben älteren Menschen ein Gefühl von Sicherheit in der Orientierung. Auf Fluren in Alten- und Pflegeheimen findet man daher gerne diese Farben.

Flurgestaltung mit Orange in einer betreuten Wohngruppe

Hygiene, körperliche Reinlichkeit, fürsorgliche Pflege – die wichtigen Voraussetzungen in Pflege- und Altersheimen können durch die passenden Farben unterstreichend dargestellt werden. Fliederfarben, Rosa, Blau, sonniges Gelb – hiermit lässt sich dies gut umsetzen.

Mit diesen Farben assoziiert man Pflege, frische Düfte und Hygiene

 

Von jung bis alt, von gesund bis krank, im Gesundheitswesen und privatem Umfeld –

die Maler-Engel gestalten Ihre Räume mit Farben, die Sie in vielen Lebenslagen mit ihrer positiven Wirkung unterstützen können!